Wie schafft man es, jungen Menschen, die auf die schiefe Bahn geraten sind, eine echte Chance zu geben? Wie bringt man sie dazu, wieder Vertrauen in sich selbst, in andere – und in ihre Zukunft zu fassen?
Unser Projekt „Kurve Kriegen“ setzt genau hier an. In Kooperation mit dem erfahrenen Tanzpädagogen und Künstler Benjamin Wichert bieten wir straffällig gewordenen Jugendlichen eine kreative Plattform, um sich selbst neu zu entdecken – fernab von Verurteilung und Stigmatisierung.
Bewegung statt Stillstand
Die Jugendlichen arbeiten gemeinsam an Tanz- und Rap-Choreografien, lernen Körperbewusstsein, Teamarbeit und vor allem: sich auszudrücken. Viele von ihnen tragen schwere emotionale Lasten – Wut, Trauer, Perspektivlosigkeit. Diese Gefühle finden durch Musik, Bewegung und Worte einen Kanal, der nicht zerstört, sondern aufbaut.
Stabilität durch Kreativität
Ziel des Projekts ist nicht nur die Förderung von künstlerischem Talent. Es geht vor allem darum, emotionale Stabilität zu entwickeln, Selbstbewusstsein zu stärken und soziale Kompetenzen zu fördern. Die kreative Arbeit wird zur Brücke zurück in die Gesellschaft – mit echten Erfolgschancen, weil die Jugendlichen nicht mehr nur als „Täter“, sondern als Menschen gesehen werden.
Mehr als ein Workshop
„Kurve Kriegen“ ist keine kurzfristige Maßnahme. Es ist ein Prozess, der begleitet, auffängt und motiviert. Die Jugendlichen erfahren Wertschätzung, übernehmen Verantwortung und lernen, dass Veränderung möglich ist – Schritt für Schritt, Beat für Beat.
Danke an alle Unterstützer
Unser besonderer Dank gilt Benjamin Wichert, der mit viel Herzblut, Empathie und Professionalität dieses Projekt mit Leben füllt. Ebenso danken wir allen Förderern, Pädagog:innen, Helfenden und natürlich den Jugendlichen selbst – für ihren Mut, sich auf diesen Weg einzulassen.
